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+++ title = "IoT-Hardware: Messungen" +++
Messungen, Hardwarestand 0.4
330 µF Elko an der Batterie und 100 nF Kunsstoffolienkondensator direkt am ESP.
Betriebsspannung nach der Schottky-Diode (Leitung BATT_LOW) DC Coupling
Bei abgeschaltetem ESP und Attiny im Sleep Mode ist die Stromaufnahme so gering, dass an der Diode keine nennenswerte Spannung abfällt. Mit aktiviertem Attiny und ESP sinkt die Spannung nach der Diode um ~ 0,3 V, die Schwellspannung der Diode.
Betriebsspannung nach der Schottky-Diode (Leitung BATT_LOW) AC Coupling
Die Betriebsspannung bricht beim Verbindungsaufbau zyklisch um ca 50 mV ein, in der Übertragungsphase um ca 100 mV.
Mit 10 µF Kerko an der Batterie und 100 nF Kunsstoffolienkondensator direkt am ESP: Die Betriebsspannung bricht max. um ca 200 mV ein.
Messungen zur Akkulaufzeit
Nur ESP im Deep Sleep
Im Vorlauf haben wir eine einfache Schaltung verwendet, bei der der ESP im Deep Sleep Modus ca. 300 µA Strom aufnimmt. An einer Haustür angebracht wurde die Schaltung im Mittel ca. sechs mal am Tag aktiviert. Der Verlauf der Akkuspannung läßt einen Betrieb für ein Jahr ohne Akkuwechsel möglich erscheinen. Das Auf und Ab der Akkuspannung korreliert mit dem Temperaturverlauf am Montageort - wärmer => höhere Zellenspannung.
Eneloop Akkutest
Messungen zum Stromverbrauch
- Attiny 45V-10SU
- Versorgung 3 x Eneloop AA via Schottky Diode
- Messung mit Hameg HM 8011-3
Laut Datenblatt zieht der Attiny im Power-down Mode: 0,1 μA at 1.8V.
Gemessen habe ich 0,12 µA bei 3,92 V Akkuspannung, 3,91 V am Tiny (keine nennenswerte Schwellspannung an der Schottky Diode bei dem kleinen Strom). Sobald der ESP arbeitet, sinkt die Spannung an Tiny und ESP auf ca. 3,2 V.
Messung über einen 1 Ohm Shunt, 50 mV entspricht 50 mA. Ähnlich wie andernorts im Netz beschrieben ist der Verbrauch des Digitalteils ca. 70 mA, Stromspitzen durch den Transceiver ~ 270 mA.